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Frühlingshafter Naked Cake

Frühlingshafter Naked Cake

Seit letztem Jahr sieht man auf Blogs und sozialen Netzwerken immer mehr Bilder von leckeren Naked Cakes. Wie der Name schon ahnen lässt, handelt es sich hier um Torten, die nicht mit Fondant oder Glasuren bedeckt sind und somit Einblick auf ihre "inneren Werte" gewähren. Meist sind Naked Cakes mehrstöckige Torten mit mehreren Tortenböden und Füllungen, was zu einer größeren Herausforderung werden kann.

Es gibt nämlich verschiedene Dinge auf die man bei diesen Torten besonders achten sollte damit sie gut gelingen. Zum Beispiel, dass alle Füllungen gleichmäßig und akkurat auf die Böden verteilt werden müssen. Macht man das nicht, wird die Torte schief und unstabil. Außerdem können kleine Fehler nicht wie bei Motivtorten einfach unter einer Fondantdecke oder einer Glasur versteckt werden. Dies ist wahrscheinlich der Hauptgrund, weshalb Hobbybäcker mit Respekt an die Naked Cakes herangehen.

Ob der neue Trend eine Gegenbewegung zu den mit Fondant überhäuften Motivtorten ist bleibt umstritten. Klar ist, sie ziehen durch ihre frische und natürliche Schlichtheit alle Blicke auf sich – genauso wie es die Motiv-Torten durch Raffinesse schaffen. Mittlerweile sind die „Nackten Torten“ auch auf Hochzeiten sehr beliebt. Man setzt hier ebenfalls auf große Blumen und Bouquets als Deko, die entweder echt sind oder mit Blütenpaste fast lebensecht modelliert werden.


Auch wir haben für den kommenden Frühling einen einfachen aber wunderschönen Naked Cake kreiert. Wir haben mit drei dunklen Bisquitböden gearbeitet und die Torte mit leckerer Mascarpone-Quark-Creme gefüllt.


Zutaten

Nützliches Zubehör:
Für den Naked Cake:
Für die Creme:
  • 1 kg Mascarpone
  • 200 g Magerquark
  • 500 g Puderzucker
  • 4 Pck. Zitronenfinesse


Zubereitung

Wer die Bisquitböden lieber selbst machen möchte, kann unseren formstabilen Joconde Bisquitteig verwenden und mit etwas Kakao vermischen. Sobald der Bisquit gebacken ist, ist es wichtig, dass die Böden nach dem Auskühlen möglichst gerade voneinander getrennt werden. Die Torte wird sonst schnell schief. Wer darin nicht sehr geübt ist kann sich mit unserer Schneidehilfe helfen.


Wir beginnen mit der Creme, da unsere Tortenböden bereits fertig sind:
  • Als erstes die Mascarpone und den Quark vermengen, dabei den Puderzucker und die Finesse dazugeben. Achtung: Nicht zu lange Rühren, da die Mascarpone sonst ihre Konsistenz verliert und nicht mehr fest wird.
Nach Belieben kann die Zitronenfinesse in der Creme mit anderen Geschmacksrichtungen wie Limette, Kokos, Erd-, oder Himbeere ersetzt werden. Bei mehrstöckigen Torten ist es eine schöne Idee, die Creme aufzuteilen und für jede Etage eine andere Geschmacksrichtung zu wählen.


Dann widmen wir uns der Torte und schon kann das Stapeln beginnen:
  • Zunächst nehmen wir den ersten Tortenboden, legen ihn auf ein Cake Board und setzen das Ganze auf einen Tortenständer. Auf das Cake Board kann noch ein Klecks Creme gestrichen werden, damit der erste Boden besser hält. Tipp: Sehr hilfreich ist eine Drehplatte oder ein drehbarer Tortenständer.
  • Dann eine etwa 2 cm dicke Schicht Creme auftragen und glattstreichen.
  • Danach kommt der zweite Tortenboden so gerade wie es nur geht darauf. Eine Wasserwaage kann, so blöd das klingen mag, bei der genauen Ausrichtung helfen. Tipp: Darauf achten, dass auch die Kanten der Tortenböden parallel sind.
  • Nochmals Creme auftragen und den letzten Tortenboden in der richtigen Position andrücken.
  • Anschließend auf den äußeren Rand der Torte ein wenig Creme auftragen und vorsichtig mit einem Teigschaber bzw. einer Teigkarte abziehen. So werden dann auch die Cake Boards versteckt. Tipp: Wenn ein drehbarer Ständer vorhanden ist, den Schaber ansetzen und drehen, statt den Schaber zu bewegen. So entsteht ein glatter Rand und kleine Schönheitsfehler werden behoben.
  • Jetzt nur noch die Blumen wie gewünscht auflegen und fertig!
Wer eine mehrstöckige Torte kreieren möchte, der muss diese Schritte einfach mit einer kleineren Kuchenform bzw. kleineren Tortenböden wiederholen. Hierbei ist es wichtig, dass jede Etage auf einem eigenen Cake Board steht! Am besten benutzt man hohle Tortenstäbe, die als Stütze in die untere Etage gesteckt werden. Sie sollten so zugeschnitten werden, dass sie nicht herausstehen.

Wir wünschen euch viel Spaß beim Nachbacken und Naschen!


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