Kuchenglasur, Zuckerglasur auch als Zuckerkleber - als Tortenüberzug
Zuckerglasuren und Royal Icing
Lebkuchenherzen, süße Plätzchen mit einzigartigen Verzierungen, Zimtsterne und Co. haben alle eines gemeinsam - sie werden nicht nur zu Weihnachten - am liebsten mit Royal Icing oder Zuckerguss verziert.
Was ist Zuckerglasur?
Bei beiden Zuckerglasuren, Royal Icing und Zuckerguss, ist Puderzucker die Basis Zutat. Beim Royal Icing gibt man zusätzlich noch Eiweiß und Zitronensaft dazu. Der Zuckerguss besteht meist nur aus Puderzucker und ein wenig Wasser. Je nach Belieben, kann man anstatt Wasser auch Rotwein, Zitronensaft oder andere Säfte verwenden. Wer den Zuckerguss einfärben möchte, kann etwas Farbe dazu geben. Beim verwenden von flüssiger Lebensmittel Farbe muss darauf geachtet werden, dass nun weniger Wasser für eine schöne Konsistenz benötigt wird. Mit nur ein paar Tropfen Wasser ist der Zuckerguss steif und fest, er kann auf Gebäck und Kuchen wie Muffins, Cake Pops, Cupcakes, Törtchen und Kekse gestrichen werden.
Wann muss Zuckerguss auf den Kuchen aufgetragen werden?
Je mehr Flüssigkeit hinzu gegeben wird, desto cremiger und auch flüssiger wird der Guss. Beim Zuckerguss für Kekse wird gerne etwas mehr Zucker verwendet. Die Kekse werden nach dem Backen auf ein Kuchengitter gelegt. Wichtig ist den Puderzucker und die Flüssigkeit erst zu mischen, wenn die Kekse abgekühlt sind, da der Zuckerguss mit der Zeit immer fester wird. Möchte man den Zuckerguss als Glasur über eine Torte verteilen, muss auch diese zuerst abkühlen. Wenn die Torte nicht erkaltet ist, kann die Feuchtigkeit durch die Schicht aus Zucker nicht entweichen und der Kuchen könnte matschig werden.
Beim anrühren der Zuckerglasur gibt man sehr viel Puderzucker in eine große Schüssel - Es sieht immer nach viel zu viel aus, allerdings fällt der Puderzucker bei der Zugabe von Wasser schnell in sich zusammen. Anschließend wird die Wahl Flüssigkeit in kleinen Schritten zum Zucker gegeben, bis eine cremige Glasur entsteht. Die Masse kann nun, je nach dem wie cremig oder flüssig sie ist, über das Gebäck gegossen werden. Zu Beginn ist die Glasur noch sehr weich und klebrig. Wenn genügend Puderzucker verwendet wurde, härtet die Glasur allerdings schnell aus, so dass der Kuchen nach wenigen Minuten angefasst werden kann. Während die Zuckerglasur noch weich ist, können Streudekore und Zuckerfiguren zur Dekoration angedrückt werden. Dabei ist zu beachten, dass die Zuckerglasur kurz vor dem aushärten ist, ansonsten würde die Streudeko mit der Glasur zusammen am Kuchen herunterfließen.
Wofür nutzt man Royal Icing?
Royal Icing hat unterschiedliche Verwendungszwecke. Wir verwenden es für Icing, als Zuckerglasur für Kekse, als Kuchenglasur und zum dekorieren und verzieren von Plätzchen, Kuchen, Torten, Schokolade und Motivtorten. Bei der Herstellung von Royal Icing wird Puderzucker, Eiweiß und Zitronensaft gemischt. Da das verwenden von rohem Ei immer mit einem gewissen Risiko verbunden ist, hat der Hersteller Günthart BackDecor ein veganes Royal Icing mit Reisprotein entwickelt. Das Günthart BackDecor Royal Icing wird wie folgt verwendet: Den kompletten Eimer Inhalt von 300 g mit 50 g Wasser ca. 3 - 5 Minuten schlagen. Je länger das Royal Icing geschlagen wird, desto fester wird es. Für eine flüssige Konsistenz wird auf das Schlagen verzichtet. So kann das Icing auch als Kuchenglasur ähnlich wie Zuckerguss verwendet werden. Wenn das Icing als Kuchenglasur gebraucht wird, sollte gleich wie bei der Verwendung von Zuckerguss, der Kuchen oder die Torte nach dem Backen erst auf einen Rost gestellt werden, so dass das Gebäck abkühlen kann. Im Anschluss das flüssige Royal Icing über den Kuchen geben und trocknen lassen. Wird das Icing über längere Zeit auf höchster Stufe aufgeschlagen, können die verschiedensten Motive wie Blüten, Nüsse und Schnörkel oder Schriftzüge, Bsp. Liebe, auf das erkaltete Gebäck oder ein Backpapier gespritzt werden. Dazu gibt man das Icing in einen Spritzbeutel und verziert damit das gewünschte Objekt.